Kasernenton aus Washington
US-Sanktionen gegen Iran zielen auch auf Volkswirtschaften in der Europäischen Union. Deutsche Unternehmen fordern Ende des Boykotts
Jörg KronauerÜberaus missmutig haben deutsche Wirtschaftsvertreter auf die Wiedereinführung der US-Sanktionen gegen Iran reagiert. »Unsere Unternehmen haben sich große Hoffnungen auf die Marktöffnung durch Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gemacht«, berichtete Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) am Mittwoch: Diese Aussichten seien nun eindeutig getrübt. »Die jüngste Entscheidung des US-Präsidenten trifft die deutsche Wirtschaft hart«, schloss sich Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), an.
Die Sanktionen, die Washington in dieser Woche in Kraft gesetzt hat, sind unerbittlich. Alle Unternehmen, die Geschäfte mit Iran treiben, erhalten, um ihre Deals zu Ende zu bringen, eine Übergangsfrist von 90 bis 180 Tagen. Anschließend will die Trump-Regierung diejenigen, die ihre Beziehungen nach Iran immer noch nicht eingestellt haben, auf ihre Liste von Firmen setzen, mit denen die US-Wirtschaft n...
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