»Formen der Agitation unserer Zeit anpassen«
Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration will klassenkämpferische Alternative zum DGB-Aufmarsch sein. Ein Gespräch mit Halil Simsek
Kristian StemmlerSie sind Anmelder der 1.-Mai-Demonstration in knapp zwei Wochen in Hamburg. Was ist geplant, welche Route ist vorgesehen?
Dieses Jahr demonstrieren wir unter dem Motto »Kapitalismus – immer noch scheiße! Heraus zum 1. Mai«. Wir wollen aufzeigen, dass der Kapitalismus viele Facetten hat, die es zu kritisieren gibt. Ob Pflegenotstand, Leiharbeit, Altersarmut oder Hartz IV, Sexismus oder Rassismus, Wohnungsnot und Verdrängung – die Widersprüche im System kommen in der sozialen Frage immer stärker zur Geltung. Am Hauptbahnhof soll es losgehen und diesmal in den Arbeiterstadtteil Wandsbek. Den Frontblock bildet ein selbstorganisierter FLTI-Block, FLTI steht für Frauen, Lesben, Transgender und Intersexuell. Der Block versucht, die soziale Frage aus einer feministischen Perspektive zu sehen.
Mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie?
In den letzten Jahren ist die Teilnehmerzahl der revolutionären Demo stetig angestiegen und letztes Jahr sind wir kurz vor G 20 mit ü...
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