Wolken am Horizont
Auf der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds ging es auch um den Handelskonflikt zwischen den USA und China
Jörg KronauerDer eskalierende Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China hat die gestern zu Ende gegangene Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) in Washington überschattet. Zwar seien »die kurzfristigen Aussichten für die Weltwirtschaft weiterhin heiter«, hatte IWF-Generaldirektorin Christine Lagarde am Donnerstag vor der Presse erklärt – und in der Tat: Der Währungsfonds hat seine globale Wachstumsprognose für die Jahre 2018 und 2019 erst kürzlich von 3,7 Prozent auf 3,9 Prozent angehoben. Doch türmten sich »am Horizont immer mehr Wolken auf«, fuhr Lagarde skeptisch fort. Die IWF-Chefin ließ keinen Zweifel daran, was sie damit meint: zum einen ausbleibende Strukturreformen in vielen Ländern, zum anderen die weltweit massiv zunehmende Verschuldung – und drittens eben jene sich zuspitzenden handelspolitischen Auseinandersetzungen zwischen Washington und Beijing.
US-Finanzminister Steven Mnuchin hat auf der Frühjahrstagu...
Artikel-Länge: 6059 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.