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»Konsumenten in Angebotsplanung einbeziehen«
Auch 2017 wieder mehr Drogentote in Berlin. Unterstützung geht an denen vorbei, die sie benötigen. Gespräch mit Bärbel Knorr
Markus BernhardtDie Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hat vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass die Anzahl der Todesfälle unter Drogenkonsumenten allein in der Hauptstadt laut der jüngsten Statistik von Anfang November 2017 auf 146 angestiegen ist. Im Vorjahreszeitraum waren 131 Menschen verstorben. Wie erklären Sie sich diese Zunahme?
Wir hatten gehofft, dass dieser negative Trend endlich abgebremst werden kann, aber auch in den letzten zwölf Monaten gab es wieder einen Anstieg bei der Zahl der Drogentoten von mehr als elf Prozent. Es wird viele Ursachen und Gründe für diese Zunahme in Berlin geben. Beispielweise der Anstieg des Drogenkonsums allgemein, eine schlechte gesundheitliche Situation der Konsumenten, zuwenig Drogenkonsumräume, zuviel Obdachlosigkeit, die strafrechtliche Verfolgung, die finanzielle Not und bei vielen vermutlich auch wenig Hoffnung und Zuversicht auf Veränderung ihrer Lebenssituation.
Sie haben nun den Zusammenhang mit anderen Problemfelder...
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