Reparationen gefordert
Antirassismuskonferenz in Barbados:Entschädigung für Sklavenhandel. Auch BRD soll zahlen
Bert Wilkinson, Bridgetown (IPS)Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Rechte der Schwarzen weltweit einsetzen, haben auf ihrer Antirassismuskonferenz auf Barbados die Gründung einer »Panafrikanischen Bewegung« angekündigt, die dem schwarzen Teil der Weltbevölkerung zu einer Entschädigung verhelfen soll. Der transatlantische Sklavenhandel der Europäer und der USA hat 350 Millionen Menschen das Leben gekostet.
Wie die Teilnehmer der am Sonntag zu Ende gegangenen Veranstaltung betonten, wird die neue Organisation Prozesse gegen Belgien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien anstrengen. Später will sie dann gegen die ehemaligen Kolonialmächte Niederlande, Portugal und Spanien vorgehen.
Den Delegierten zufolge soll die Bundesrepublik für die Auslöschung des Volks der Herero im ehemaligen Südwestafrika, dem heutigen Namibia, zur Rechenschaft gezogen werden. »Was dort geschah, war noch schlimmer als das, was den Juden angetan worden ist«, meinte der jamaikanische Staat...
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