Der Schraubendreher
Der VfL Wolfsburg hat mal wieder einen neuen Trainer. Martin Schmidt soll die Mannschaft aufrütteln
Leonhard FurtwänglerWenn Martin Schmidt über Fußball spricht, hört man viel über die oft beschworenen »Grundtugenden«: »Ich möchte das Motto Arbeit, Fußball, Leidenschaft auch auf den Platz bringen«. Damit dürfte der neue Trainer beim VfL Wolfsburg ausreichend beschäftigt sein. Schließlich hatten die Wölfe den nötigen Biss zuletzt immer wieder vermissen lassen. Andries Jonker kostete dies schon kurz nach Saisonbeginn den Job. Jetzt soll also Schmidt, der vierte Trainer innerhalb von zwölf Monaten am Mittellandkanal, dafür sorgen, dass die teure Mannschaft die Erwartungen des Mutterkonzerns erfüllt.
»Der Fußball ist einfach gestrickt, er funktioniert über Emotionen und Eindrücke«, meint Schmidt, der als Gegenentwurf zu seinem Vorgänger gilt: »Jetzt geht’s darum, die Mannschaft aufzurütteln.« Für die Bundesliga ist der Schweizer ein Kuriosum: Zehn Jahre arbeitete er als Automechaniker, er schraubte auch an Rennwagen in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), der 50jähri...
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