Wahltermin steht in Frage
Palästinensische Parlamentssitzung fortgesetzt. Forderungen nach israelischem Rückzug
Nach dem Rücktritt des Kabinetts von Yassir Arafat am Mittwoch abend steht der erst am selben Tag festgelegte Termin für die palästinensischen Präsidenten- und Parlamentswahlen wieder in Frage. Ein Berater Arafats bekräftigte am Donnerstag, vor der Wahl müßten sich die israelischen Truppen aus den besetzten Autonomiegebieten zurückziehen. Der Rücktritt der Regierung galt – zumindest unter Arafats Kritikern und Gegnern – als schwerer Rückschlag für den palästinensischen Präsidenten.
Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Aharon Seewi-Farkasch, sah gar ein »Erdbeben in der Palästinensischen Autonomiebehörde«, das zu Arafats Absetzung führen könnte. Der israelische Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser sagte: »Es könnte sein, daß wir am Anfang einer Art Wandel stehen.« Der unlängst von Arafat entlassene ehemalige Sicherheitschef im Westjordanland, Dschibril Radschub, erklärte, er hoffe, daß »Arafat aufwacht und zu verstehen beg...
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