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RZ-Prozeß: Merkwürdige Trefferquote
Gericht zeigt sich an dubiosen BKA-Ermittlungen nicht interessiert
Beat MakilaDer Fund eines Sprengstoffpakets im August 1999 war vergangene Woche zum wiederholten Male Thema des Berliner RZ-Verfahrens, in dem seit März 2001 gegen eine Frau und vier Männer verhandelt wird. Ihnen wird die Mitgliedschaft in den sogenannten Revolutionären Zellen zur Last gelegt sowie die Beteiligung an mehreren Anschlägen in den 80er Jahren. Nach Ansicht verschiedener Experten bestehen erhebliche Zweifel, daß dieses Sprengstoffpaket mehrere Jahre in einem Seegraben in Norden Berlins gelegen haben kann, wie es der Kronzeuge Tarek Mousli behauptet. Die Verteidigung wollte deshalb einen Mikrobiologen vom Gericht beauftragt sehen, der diesen Befund anhand des Klebebandes erhärten sollte, mit dem das Sprengstoffpaket umwickelt war. Der Erste Strafsenat des Kammergerichts gab jedoch am Donnerstag bekannt, er sehe dieses Beweismittel als »völlig ungeeignet« an, da eine entsprechende Methode in der wissenschaftlichen Literatu...
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