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»Vorgesehene Fristen sind nicht haltbar«
Unsummen sind in die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte geflossen. Nun scheint das Projekt zu scheitern. Gespräch mit Bernhard Scheffold
Gitta DüperthalRund 1,7 Milliarden Euro Steuergeld sind in die elektronische Gesundheitskarte, EGK, geflossen. Sie hat ein Foto, kann aber nicht mehr als die ehemalige Karte. Nach Presseberichten am Montag steht sie vor dem Scheitern. Die Industrie hat dementiert, dies verschuldet zu haben. Was stimmt?
Tatsache ist, die gesetzlich vorgesehenen Fristen sind nicht zu halten: Die Testphase für die Karte hätte längst abgeschlossen sein sollen. Die Arztpraxen hätten mit sogenannten Konnektoren ausgestattet sein sollen, die zum Auslesen der Daten benötigt werden. Sie sind aber noch nicht verfügbar. Die Gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH, jW) hat insofern recht: Vor einigen Jahren gab es die Geräte schon, die Anforderungen an sie sind aber ständig gestiegen. Edward Snowdens Enthüllungen verdeutlichten, über welche Mittel etwa der Auslandsgeheimdienst NSA verfügt; mit welchen perfiden Methoden auch solche Daten auszuspionieren sind. Das B...
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