James Baldwin – Krieger der Worte
Kolumne von Mumia Abu-Jamal
Mumia Abu-JamalEr kam am 2. August 1924 in einem Krankenhaus in Harlem mit dem Geburtsnamen James Arthur Jones zur Welt. Im zarten Alter von drei Jahren erhielt er von seinem Stiefvater den Nachnamen »Baldwin«, der in der Welt der Literatur und unter Schwarzen bis heute nachklingt.
Schon mit zwölf Jahren wusste James, dass er Schriftsteller werden wollte. Er wurde als Schüler für sein schriftstellerisches Können ausgezeichnet, weil seine Lehrer schon sehr früh sein Talent erkannten und ihn zum Schreiben ermutigten. Ursprünglich von Harriet Beecher Stowes (1811–1896) Roman »Onkel Toms Hütte« inspiriert, nahm er dieses Werk später auseinander und kritisierte es wegen seiner ärmlichen Sprache und als blutleere, nichtssagende Erzählung einer Geschichte, die Mut und Vitalität erfordert hätte, um sich mit den brutalen Schrecken des amerikanischen Sklavensystems und seinen bis heute fortbestehenden qualvollen Nachwirkungen auseinanderzusetzen. Baldwins Rezension wurde im Frühj...
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