Aus Leserbriefen an die Redaktion
Aufstand blieb isoliert
Zu jW vom 1./2. Juli: »Das andere Hamburg«
Ich erinnere mich noch an die Debatte in der Hamburger Bürgerschaft um 1970, als in der Öffentlichkeit der Abriss des »Kriegsklotzes« gefordert wurde. Damals argumentierte die CDU, das Denkmal stehe für Werte, die auch heute noch gelten würden. Die FDP hielt dagegen, der Klotz und der Spruch darauf seien heute so unpassend, dass das Denkmal damit als Mahnmal gegen den Krieg dienen könne, und deshalb solle es stehenbleiben. So blieb es uns bis heute enthalten. Jahrzehnte später, zu Beginn des ersten völkerrechtswidrigen Angriffskriegs mit Beteiligung der Bundeswehr, wurden eines Nachts die Stiefel der für Deutschland marschierenden Soldaten rot und grün eingefärbt.
Erwähnenswert zum anderen Hamburg scheint mir auch der bewaffnete Aufstand von 1923, als die Reichswehr die linken Regierungen in Sachsen und Thüringen stürzte. Drei Tage lang hielten 300 Kämpfer die Regierungstruppen in Schach, unt...
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