Ein chinesisches Derby
Die Stadtrivalen Inter und AC Mailand sind seit kurzem im Besitz chinesischer Investoren. Das hat Folgen, die nicht allen gefallen
Rouven AhlMit einem 2:2-Unentschieden endete am Wochenende das 218. Mailänder Derby zwischen dem AC und Inter Mailand. Die Zuschauer sahen dabei eine spannende Partie, in der Inter einen 2:0-Vorsprung verspielte und dem AC der Ausgleich erst in der siebten Minute der Nachspielzeit gelang. Verteidiger Cristián Zapata sorgte mit seinem Treffer für Jubelstürme im Milan-Lager. Soweit die sportlichen Fakten.
Diese standen nach der Begegnung aber nicht unbedingt im Mittelpunkt des medialen Interesses. Die Aufmerksamkeit der Sportpresse richtete sich auf zwei Gruppen von chinesischen Zuschauern, die während des Spiels in den Logen des Giuseppe-Meazza-Stadions platz nahmen. Natürlich sind chinesische Fans in europäischen Fußballstadien längst keine Ursache für Schlagzeilen mehr. In diesem Fall handelte es sich allerdings um die jeweiligen Besitzer der beiden Teams. Denn der Mailänder Fußball ist mittlerweile fest in der Hand von chinesischen Investorengruppen.
Nachdem Inter ...
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