Sieg der Flughafengegner in Mexiko: Wie weiter nach dem politischen Erfolg?
jW sprach mit Adán Xicotencatl, Aktivist der Anti-Flughafenbewegung in San Salvador Atenco und Co-Autor des US-mexikanischen Dokumentarfilms »Atenco«
Harald NeuberF: Am vergangenen Freitag hat die mexikanische Bundesregierung in Anbetracht der Proteste vor Ort erklärt, den geplanten internationalen Großflughafen im Norden von Mexiko-Stadt nicht zu bauen. Wie ist die Nachricht aufgenommen worden?
Mit unglaublicher Freude natürlich. Obwohl die Menschen hier nach allen Erfahrungen, die sie mit der Regierung gemacht haben, zunächst mißtrauisch waren. Nach der ersten Meldung blieb es deswegen ruhig, erst nachdem die Entscheidung von einem Vertreter des Verkehrsministeriums in Presseinterviews bestätigt wurde, gab es regelrechte Jubelfeiern. Nun warten die Leute noch auf ein offizielles Dekret, das in der Tagespresse erscheinen wird.
F: Es gab auch Gemeinden, die für den Verkauf waren. Gibt es nicht auch Enttäuschung über die Nachricht, weil die verhandelten Entschädigungszahlungen nun ausbleiben?
Natürlich gab es Betroffene, die mit der Bundesregierung verhandelt...
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