Niedrigwachstumszone
EU und Japan planen Handelspakt
Simon ZeiseDas Gute an kapitalistischen Staaten ist, dass sie sich nicht dauerhaft verbünden. Wenn sie Interessen gefährdet sehen, kündigen sie ihre Zusammenarbeit auf. Am Freitag hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Besuch des US-Präsidenten Donald Trump erneut eine Abfuhr für das gemeinsame Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA (TTIP) abgeholt. Die US-Administration scheint es ernst zu meinen. Der unterbewertete Euro und die ausufernden Handelsüberschüsse im Niedriglohnland Deutschland behindern das Land der Tapferen in der Entfaltung seiner Wettbewerbsfähigkeit.
Am Sonntag gesellte sich in Hannover zu der geschmähten Merkel ein Staatsgast, der ebenfalls von den USA abgekanzelt wurde. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe besuchte die Computermesse Cebit. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hatte Trump die »Transpazifische Partnerschaft« aufgekündigt.
Die gebeutelten...
Artikel-Länge: 2807 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.