Sehr normal
Homo politicus: Über den Fall Pim Fortuyn (1)
Herman Asselberghs & Dieter Lesage* Knapp zehn Wochen nach der Ermordung des niederländischen Rechtsradikalen Pim Fortuyn wurde seine Leiche am Samstag nach Italien überführt, wo er in einer Krypta in seinem einstigen Ferienort Provesano di San Giorgio della Richinvelda endgültig bestattet werden soll. Hierzu war sein weißer Sarg am Freitag aus dem Familiengrab der Fortuyns nahe Driehuis gehoben worden. Zur Würdigung dieses Politikers neuen Typs drucken wir in drei Teilen einen Beitrag vorab, der in der Publikation der 5. Werkleitz Biennale am 31. Juli erscheinen wird.
(jW)
Seit seinem Erscheinen auf der politischen Bühne der Niederlande war Pim Fortuyn ein entschlossener und wortstarker Bilderstürmer, ein neuartiger Politiker, der das Paradoxe zu seinem Markenzeichen machte: ein elitärer Populist, ein freizügiger Tugendwächter, ein moderner Traditionalist. Die öffentliche Figur, die zuerst bei den Gemeinderatswahlen vom 15. März 2002 dominierte, um anschließend Kurs auf einen nationa...
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