Sklaven mit Dünkel und Master
Wiglaf DrosteDie U-Bahn-Linie, die auch den Stadtteil Prollhausen anfährt, ist verpönt. »Da kannst du abends nicht einsteigen«, heißt es, »all diese Russlanddeutschen und Rumänen und Ausländer und Schwatte, das ist viel zu gefährlich.« Mich juckt das Gequake nicht für zehn Cent; man sieht öfter mal etwas abgerissen oder ärmlich gekleidete Leute, und für nicht wenige Landsleute ist Armut ja längst ein Delikt, wie zu den Zeiten von Charles Dickens.
Die U-Bahn, die man tatsächlich besser meidet, ...
Artikel-Länge: 1545 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.