Kniefall der Rechten
Spanischer Ministerpräsident Rajoy und Mexikos Außenminister Videgaray buckeln vor Donald Trump
Volker HermsdorfDie Rechte in Europa und Lateinamerika verliert keine Zeit, um Bündnisse mit US-Präsident Donald Trump zu schmieden. Anfang der Woche bot sich der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy von der postfranquistischen Volkspartei (PP) als dessen »Vermittler« für Europa und Lateinamerika an. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Boliviens Präsident Evo Morales erklärte, Lateinamerika brauche keine Fürsprecher in Europa. »Jetzt sind andere Zeiten, Zeiten der Unabhängigkeit.«
In Spanien erklärte der Sprecher der sozialdemokratischen PSOE, Mario Jiménez, die Mehrheit der Bevölkerung erfülle es »mit Scham und Empörung«, dass Rajoy sich Trump als Statthalter angeboten habe. Der Regierungschef werfe das Land in die Zeiten der Unterwürfigkeit von Rajoys Vorgänger und Parteifreund José María Aznar gegenüber George W. Bush zurück. Aznar hatte Spanien damals an der Seite der USA und Großbritanniens in den Irak-Krieg geführt. Rajoy spreche »nicht im Namen Barcel...
Artikel-Länge: 3652 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.