Traumhochzeit ungewiss
Ob Londons und Frankfurts Börsen fusionieren, hängt von mehreren Faktoren ab
Wird die Deutsche Börse expandieren? Die London Stock Exchange (LSE) will eine Tochterfirma nach Frankreich verkaufen und damit die Chancen für den geplanten Zusammenschluss mit dem Frankfurter Anleihehändler erhöhen. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Fusion soll das Abwicklungshaus Clearnet SA für 510 Millionen Euro an die in Paris beheimatete Mehrländerbörse Euronext gehen, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Ob dieses Zugeständnis ausreicht, um die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter gegen die britisch-deutsche Börsenhochzeit auszuräumen, ist noch ungewiss.
Die Zustimmung der EU und der hessischen Börsenaufsicht sind die größten verbliebenen Hürden für die gut 25 Milliarden Euro schwere Fusion. Die EU-Kommission hat den Konzernen im Dezember in einem rund 300 Seiten langen Schreiben (»Statement of objections«) mitgeteilt, dass sie eine marktbeherrschende Stellung des Börsenzusammenschlusses bei der Abwicklung von Derivategeschäften fürchtet. Ei...
Artikel-Länge: 3327 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.