Keine Waffenruhe in Sicht
Der 23. Friedensratschlag widmet sich am 3. und 4. Dezember in Kassel den »Brandbeschleunigern der Militarisierung«
Lühr HenkenDer 23. Friedensratschlag am kommenden Wochenende an der Universität Kassel findet in einer immer widersprüchlicheren nationalen und internationalen Umbruchphase statt. In seit Jahren erbittert geführten Kriegen in Syrien, Afghanistan, Jemen, Libyen, im Irak, in der Ukraine und in Mali, um nur die grausamsten zu nennen, ist keine Waffenruhe in Sicht, geschweige denn ein Friedensprozess. Das Flüchtlingselend bleibt. Überall haben hier die NATO, einzelne NATO-Staaten oder die Bundeswehr ihre Finger im Spiel, um zur Rohstoffsicherung und für neue Märkte ihre Interessen entweder direkt oder über Stellvertreter, durch Waffenlieferungen oder militärische Ausbildung durchzusetzen. Gegenüber Russland stärkt der westliche Militärpakt sein militärisches Drohpotential und die EU beharrt auf ihrer Sanktionspolitik – ohne damit irgend etwas in Richtung Konfliktlösung zu bewegen. Im Gegenteil, das beschleunigte Drehen an der Aufrüstungsspirale von NATO und EU vertief...
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