»Müssen über israelische Besatzung reden«
Ein palästinensisches Festival wird medial hart angegangen, Berliner Juden und Israelis verteidigen es. Gespräch mit Yossi Bartal
Johannes SupeDas palästinensische Festival »After The Last Sky« steht in der Kritik. Beim Veranstaltungsort, dem Berliner Ballhaus Naunynstraße, habe es ein »Stelldichein radikaler Aktivisten« gegeben, schrieb kürzlich der Tagesspiegel. Es sei gegen Israel gehetzt worden. Rund 80 Berliner Juden und Israelis wehren sich in einem offenen Brief gegen die Vorwürfe. Sie selbst waren beim Festival, was haben Sie dort erlebt?
Ich habe mich sehr über dieses Festival gefreut. Dort wurde ein Raum für einen sehr respektvollen Umgang miteinander geschaffen. Es war schön zu sehen, wie viele Künstler aus Palästina und der ganzen Welt gekommen waren. Ich habe aber nur einige Veranstaltungen besucht, etwa ein Konzert, bei dem aber nicht viel erzählt wurde. Mehrfach ist während des Festivals aber betont worden, wie wichtig es ist, dass die palästinensische Kultur sichtbar wird. Auf die Vorwürfe des Tagesspiegels hat das Ballhaus mit einer Stellungnahme reagiert. Gewalt sei beispielswei...
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