Griechenland unter ständiger Kontrolle
IWF sitzt im Aufsichtsrat des Privatisierungsfonds. Proteste gegen weitere Kürzungen
In Athen wurde am Dienstag abend über weitere Kürzungen debattiert, die von den internationalen Gläubigern verlangt werden. Darunter fällt unter anderem eine neue Privatisierungsbehörde, die Staatsfirmen sowie die Gas- und Wassernetze verkaufen oder verpachten soll. Wie Reuters am Montag berichtete, hat sich die Regierung um Ministerpräsident Alexis Tsipras mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds auf die Zusammensetzung des Aufsichtsgremiums für den Privatisierungsfonds Taiped geeinigt. Dies sollte bis Ende September geschehen, andernfalls wollten die Gläubiger eine weitere Kredittranche von 2,8 Milliarden Euro zurückhalten. Die Troika-Institutionen werden zwei der fünf Posten des Gremiums besetzen.
Die beiden IWF-Mitarbeiter, der Spanier David Vegara und der Franzose Jacques Le Pape sollen ständige Aufsicht über Griechenland führen. Le Pape ist Generalinspekteur für Finanzen im Raum Paris und arbeitete im französischen Finanzminis...
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