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Eine Atempause
Im US-Bundesstaat North Dakota feierten Tausende Ureinwohner den Baustopp für eine Pipeline. Aber bei Öl geht es für Washington um eine strategische Frage
Jürgen HeiserSeit langem kämpfen die nordamerikanischen Ureinwohner zumeist vergeblich gegen die Ausbeutung von Öl- und Gasvorkommen mit der riskanten Frackingmethode auf ihrem angestammten Land. Jetzt kam es zu einer überraschenden Wendung. Am späten Nachmittag des vergangenen Freitag (Ortszeit) feierten Tausende Menschen, die Stämmen aus allen Teilen der USA und Kanadas angehören, in ihrem Camp am Cannonball River in North Dakota den vorläufigen Baustopp der Dakota-Access-Pipeline (DAPL). Die US-Ministerien für Justiz und Inneres hatten sich in einer gemeinsamen Stellungnahme über eine kurz zuvor ergangene gegenteilige Gerichtsentscheidung hinweggesetzt (siehe Randspalte).
In der hatte Bundesrichter James Boasberg einen Baustopp per einstweiliger Verfügung gegen das ursprünglich vom »United States Army Corps of Engineers« (USACE) genehmigte Projekt abgelehnt. Das USACE ist als zentrale Institution des staatlichen Bauingenieurwesens in den USA für die Genehmigung ...
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