Zeichen auf Niederlage
Südeuropagipfel in Athen
Andreas WehrDas waren jene Bilder, die sich der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras immer gewünscht hatte: Gastgeber eines Südeuropagipfels in Athen zu sein, umringt von den Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Italiens, Portugals, Zyperns und Maltas. Vorher hatte er bereits der französischen Zeitung Le Monde ein Interview geben dürfen, in dem er einen »Kurswechsel in Europa« forderte, weg von der Austeritätspolitik, hin zu einer Politik des Wachstums und der Beschäftigung.
Wurde mit dem Treffen also nun doch noch Realität, was die Syriza-Regierung bereits im Februar 2015 versucht hatte: Schaffung eines Südbündnisses sozialdemokratisch orientierter Regierungen, das ihr zu Hilfe kommt? Damals war Tsipras in Paris und Rom mit dieser Idee vorstellig geworden. Doch François Hollande und Matteo Renzi reagierten kühl. Sie überließen es Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, Wolfgang Schäuble und Angela Merkel...
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