Macri unter Druck
In Argentinien wächst der Widerstand gegen die Politik der Regierung
Jan RonahiAuf der Plaza de Mayo vor dem Regierungssitz im Zentrum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist am Samstag nach 24 Stunden der traditionelle »Marsch des Widerstands« zu Ende gegangen. Mit dieser Aktion, die ihre Wurzeln 1981 im Widerstand gegen die Militärherrschaft hat, protestierten die »Mütter der Plaza de Mayo« – die Vereinigung von Angehörigen der unter der Diktatur der Generäle »Verschwundenen« – sowie zahlreiche andere linke Organisationen und Unterstützer der vormaligen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner gegen die Wirtschaftspolitik von deren Nachfolger Mauricio Macri. Tausende folgten dem Aufruf zur Demonstration, die sich insbesondere gegen die steigende Erwerbslosigkeit im Land richtet. Nach aktuellen Zahlen liegt sie offiziell bei etwa zehn Prozent. Seit dem Amtsantritt Macris Ende vergangenen Jahres sind vor allem im öffentlichen Dienst Zehntausende Menschen entlassen worden.
»Unsere Demonstration richtet sich nicht gegen einen ...
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