Flammendes Inferno
Drama mit Ansage. Verheerende Waldbrände in Portugal und auf der Atlantikinsel Madeira. Brandschutz kaputtgespart
Peter SteinigerErst der Norden, jetzt auch der Süden. Die portugiesischen Feuerwehren wissen kaum noch, wo sie zuerst löschen sollen. Tausende »Bombeiros« sind seit Tagen im Einsatz, um Hunderte Waldbrände zu löschen oder unter Kontrolle zu bekommen, welche die Vegetation auffressen, Landwirtschaft und Ortschaften bedrohen. Satellitenbilder zeigen gewaltige Rauchsäulen über dem Festland. Über der nördlichen Großstadt Porto, zweitgrößte Portugals, verdunkelt der Qualm auch am Tag den Himmel. Am kritischsten ist die Lage im Bezirk Aveiro mit achtzehn Großfeuern, über tausend Brandbekämpfer sind allein hier im Einsatz. Die Einwohner mehrerer Dörfer wurden in Sicherheit gebracht, etliche Straßen sind unterbrochen, Züge müssen umgeleitet werden.
Von der Berglandschaft am Rio Douro bis hinunter ins Alentejo gilt nach wochenlanger Trockenheit fast in allen Distrikten und Kreisen im Binnenland Portugals die höchste Warnstufe. Mindestens 40.000 Hektar Wald fielen hier im August b...
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