Diskrete Opulenz
Ich bin okay, du bist okay: Das neue Album der Band of Horses klingt wie eine liebevolle Beziehung
Michael SaagerVielleicht sollte man sich Ben Bridwell als Rockstar wider Willen vorstellen. Mit ausgedehnten Tourneen hat der Kopf der Band of Horses jedenfalls so seine Probleme. Aber welcher bindungsbegabte Mensch hätte die nicht, wenn zu Hause vier Töchter das Leben bestimmen? Ein Schock sei es jedes Mal, sagt der Sänger und Gitarrist der 2004 in Seattle gegründeten Indierockband, wenn nach einem fertiggestellten Album die nächste Tournee anstehe, und ihn daran erinnere, dass er ja, verdammt noch mal, nicht zuletzt ein reisender Musiker sei. Die Frage, die sich jüngere Fans hier vermutlich stellen, lautet: Will ich so was von meinem Rockhelden hören? Etwas ältere Fans – wie der Autor – verneigen sich indes vor so viel rocklegendenuntauglicher, ehrlich eingestandener Familienfreundlichkeit.
Auf Tour wird es demnächst wieder gehen – raus aus dem Sommerloc...
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