»Wir wollen den Senat aufmischen«
In die Regierung will die DKP nicht. Aber ins Berliner Parlament – als Stimme der Opposition von draußen. Ein Gespräch mit Stefan Natke
Markus BernhardtIhre Partei, die DKP, will zu den Abgeordnetenhaus- und Bezirksverordnetenwahlen antreten, die am 18. September in Berlin anstehen. Werfen Sie doch mal einen flotten Wahlkampfspruch in den Raum.
Wir treten an, damit die Berlinerinnen und Berliner Abgeordnete wählen können, die ihre Interessen nicht vertreten, sondern verfechten.
Aber einen kommunistischen Abgeordneten wird es doch kaum geben. Bei der Wahl 2011 hat die DKP Berlin nur 0,2 Prozent der Stimmen für sich verbuchen können. Klaffen hier nicht Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander?
So versuchen auch die bürgerlichen Parteien und ihre Medien, uns lächerlich zu machen. Es geht doch nicht um Prozentrechnerei, sondern darum, dass wir den Leuten anbieten, uns zu wählen. Damit wir gemeinsam für ihre Rechte kämpfen können. Beim Gekungel machen wir nicht mit, wir wollen den Senat aufmischen. Auch werden wir unseren außerparlamentarischen Widerstand bei einem möglichem Einzug ins Parlament nicht einstell...
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