Von allem etwas
Aus drei Pflegeberufen soll einer werden. Bei einer Anhörung am Montag hagelte es dafür Kritik
Johannes SupeWie sollen Pflegekräfte in der Bundesrepublik künftig ausgebildet werden? Darüber wurde am Montag im Bundestag beraten. Drei Stunden dauerte eine Anhörung zum vom Kabinett vorgelegten »Pflegeberufereformgesetz«. Neben den im Parlament vertretenen Parteien nahmen an ihr mehr als 60 Organisationen teil, darunter Sozial- und Kapitalverbände, aber auch Gewerkschaften.
Ziel des Gesetzentwurfs ist die Vereinheitlichung der Pflegeberufe. Bislang bestehen für Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflegerinnen je eigene Ausbildungen. Auch die nach der Lehre vergebenen Berufsbezeichnungen unterscheiden sich. Hier will die Bundesregierung ansetzen: Künftig soll nur noch eine Ausbildung angeboten werden, die nach drei Jahren in einem Abschluss als »Pflegefachfrau« beziehungsweise »-fachmann« mündet. Nach Angabe der Bundesregierung entstehe damit der »größte Ausbildungsberuf« der BRD mit 133.000Azubis. Dieser Generalistik genannte Ansatz solle die Pflegeberufe »attrakt...
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