»Momentan geben wir keine Antworten«
Vertreter von Cuba Sí möchte als Parteivorstand Debatte über Antiimperialismus in Die Linke vorantreiben. Gespräch mit Harri Grünberg
Claudia WrobelAuf Vorschlag der bundesweiten AG Cuba Sí kandidieren Sie am Wochenende als Parteivorstand von Die Linke. Sie tun dies, weil Sie sagen, dass antiimperialistische Politik innerhalb der Partei deutlicher zum Ausdruck kommen müsse. Welchen Stellenwert hat diese momentan innerhalb der Partei?
Wir haben, ehrlich gesagt, kein besonders geschärftes Profil, was antiimperialistische Politik betrifft. Wir haben kein klares Verhältnis zur Thematik Russland und auch nicht zu den BRICS-Staaten und der Linken in Lateinamerika. Wir erleben gerade, wie der Neoliberalismus versucht, durch die Beseitigung aller Regierungen, die als Störfaktor wahrgenommen werden, aus seiner strukturellen Krise herauszukommen. Das heißt, dass er Entwicklungswege, die nicht in das Schema neoliberaler Politik passen, beseitigen will. Darauf geben wir aber momentan keine deutlichen Antworten.
Können Sie diese ungewollten Entwicklungswege bitte an einem Beispiel verdeutlichen?
Ganz aktuell ist da ...
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