Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
»Barsanis Grenzer haben dichtgemacht«
Die nordirakischen Peschmerga verhindern die Lieferung von Hilfsgütern nach Rojava. Ein Gespräch mit Michael Knapp
Gitta DüperthalHilfsorganisationen, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sind empört, dass ihnen der Grenzübertritt zwischen Nordirak und Nordsyrien versperrt ist. Hilfsgüter zum Wiederaufbau für die zerstörte Stadt Kobani kommen nicht mehr an. Deshalb hat die Initiative »Tatort Kurdistan« eine Petition an die Kurdische Regionalregierung, KRG, im Nordirak gestartet. Was ist da los?
Seit Beginn der Selbstverwaltung im nordsyrischen Rojava 2012 besteht das Embargo der KRG unter dem Präsidenten Masud Barsani im Nordirak. Der Kanton Kobani wurde von der Terrormiliz »Islamischer Staat«, IS, zu 80 Prozent zerstört. Die kurdischen Volks- und Frauenverteidigungskräfte YPG/YPJ haben ihn wieder befreit. Doch der Kanton ist in fataler Lage: Seit der expliziten Ausrufung des demokratischen Autonomiegebiets in Rojava am 17. März diesen Jahres haben Barsanis Grenzer völlig dichtgemacht. Hilfsorganisationen, vom Kurdischen Roten Halbmond über Medico International und Cadus, mit Kr...
Artikel-Länge: 4315 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.