CSU-Blockade brechen
In München demonstrierte der DGB für ein Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen
André Scheer, MünchenGegen Lohndumping und die Spaltung der Belegschaften mittels Werkverträgen und Zeitarbeit demonstrierten am Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt mehrere tausend Gewerkschafter. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), dessen Bundesvorstand zu der Kundgebung auf dem Odeonsplatz aufgerufen hatte, sprach anschließend großzügig von 3.000 Teilnehmern, die sich bei Nieselregen und kühlen Temperaturen vor der Feldherrnhalle versammelt hatten. Die Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften waren ebenfalls nach München gekommen, um DGB-Chef Reiner Hoffmann den Rücken zu stärken.
Auf der Kundgebung kritisierten die Gewerkschaften, dass die Bundesregierung ein schon im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD vereinbartes Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen bis heute nicht auf den Weg gebracht hat. Ein als Kompromiss zwischen dem DGB und Unternehmerverbänden zustande gekommener Entwurf des Bundesarbeitsministeriums, den selbst Hoffmann als »...
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