Braune Netzwerke
Rechter Verein mit Kontakten zu Hooligans, Neonaziparteien und Pegida marschierte in Magdeburg auf. Reger Austausch beim Stammtisch »Weißer Rabe«
Susan BonathEin Aufmarsch des extrem rechten Vereins »Gemeinsam Stark Deutschland« (GSD) sorgte am Samstag in Magdeburg für ein Großaufgebot der Polizei. Sie war nach eigenen Angaben mit zehn Hundertschaften aus sechs Bundesländern im Einsatz. Bei dem rechten Aufzug unter dem Motto »Gegen linke Gewalt und Asylmissbrauch« zählte die Polizei gut 700 Teilnehmer, die auch aus Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Nordrhein-Westfalen angereist seien. Aus dem Aufmarsch heraus sei es zu körperlichen Attacken auf Journalisten und Beobachter gekommen, meldete die Polizei auf Twitter.
An zwei Gegendemonstrationen unter den Devisen »Keine Alternative«, angemeldet von den Grünen, sowie »Ravende Europäer gegen Intoleranz und Nationalismus«, kurz Regina, beteiligten sich laut Polizei insgesamt bis zu 600 Menschen, die sich friedlich verhalten hätten. Gefährliche oder zur Vermummung geeignete Gegenstände wurden laut Polizeisprecher bei 18 Rechten und 14 Linken sichergest...
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