Operationen am offenen Geldbeutel
Seit Jahresanfang gilt das Krankenhausstrukturgesetz. Über die Misere im Gesundheitssystem und wie es verbessert werden könnte
Marianne LinkeJahreswechsel sind beliebte Anlässe, sich etwas zu wünschen. Schaut man sich im Freundeskreis oder bei einschlägigen Umfragen – wie die vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 20. Dezember 2015 – um, rangiert bei den Befragten »Gesundheit« an erster Stelle, gefolgt von der »Hoffnung auf Verbesserung der gesellschaftlichen oder politischen Verhältnisse« – wobei sich die meisten »Frieden für die Welt« wünschen. Die Gesundheit hat also einen hohen Stellenwert – auch wirtschaftlich, denn immerhin betragen in der Bundesrepublik die Gesundheitskosten am Bruttoinlandsprodukt (BIP) relativ konstant etwa elf Prozent, wobei der Ausgabenanteil der gesetzlichen Krankenkassen am BIP bei 6,7 Prozent liegt.
Gesundheit ist uns also lieb und teuer! Teuer – ja, diesen Eindruck gewinnen wir unweigerlich beim Öffnen der Briefe, die uns dieser Tage die Krankenkasse schickt: Zusatzbeitragserhöhungen von 0,2 bis 0,6 Prozent. Vom GKV-Spitzenverband, der Interessenvertretung ...
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