Hinter »& Co.«versteckte sich die KPD
Kleiner Einblick in die Unsterblichkeit der Weltbühne aus Anlass des 80. Todestags von Kurt Tucholsky
F.-B. HabelSolange die Weltbühne die Weltbühne bleibt, solange wird hier gegeben, was wir haben. Und was gegeben wird, soll der guten Sache dienen: dem von keiner Macht zu beeinflussenden Drang, aus Teutschland Deutschland zu machen und zu zeigen, dass es außer Hitler, Hugenberg und dem fischkalten Universitätstypus des Jahres 1930 noch andre Deutsche gibt.«
Kurt Tucholsky, »Fünfundzwanzig Jahre«, 1930
Als kulturpolitische Wochenschrift, die von 1905 bis 1993 das geistige Leben im deutschsprachigen Raum prägte (mit einer Unterbrechung von sechs Jahrgängen während des Zweiten Weltkriegs), ist die Weltbühne (vormals Schaubühne) ein schier unerschöpfliches Feld für Forschungen von Historikern, Literatur- und Kunstwissenschaftlern. Allerdings wurde die ab 1946 erst in der SBZ und dann in der DDR erschienene Weltbühne nur gelegentlich und punktuell einer kritischen Betrachtung unterzogen, und da auch meist nur als Darstellung eines Niedergangs. Dabei nahm die Zeitschrift ...
Artikel-Länge: 7967 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.