Drohpotential beseitigen
Berufsverbote in der BRD: Betroffene fordern Rehabilitierung und Abschaffung des »Radikalenerlasses«. IG Metall und ver.di erklären ihre Solidarität
Ken MertenIn Hannover haben sich in der vergangenen Woche von Berufsverboten in der BRD Betroffene im ver.di-Veranstaltungszentrum zu einer Konferenz getroffen. Zum vierten Mal fand ein derartiges Treffen statt seit Gründung der Initiativgruppe »40 Jahre Radikalenerlass«. 2012 hatten sich Menschen zusammengefunden, die am eigenen Leib erfahren mussten, was es heißt, von der bundesdeutschen »streitbaren Demokratie« die Standbeine ihrer Existenz weggetreten zu bekommen.
»Wir, die Betroffenen, haben doch nichts davon, wenn gesagt wird: ›Ja, Entschuldigung, tut mir leid, wir haben da einen Fehler gemacht‹«, gab Hubert Brieden bei der Zusammenkunft am vergangenen Samstag zu denken. Denn die Frage kam auf, ob und inwiefern man an den drei Grundforderungen festhalten soll: Rehabilitierung der Geschädigten, offizielle Entschuldigung und finanzielle Entschädigung für geprüfte Einzelfälle, vor allem für jene, die unter Altersarmut leiden. Am finanziellen Schadensersatz will ...
Artikel-Länge: 5051 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.