»Ich möchte betonen, dass wir nicht nach Expansion streben«
Die »Volksrepublik Donezk« drängt darauf, in Friedensgespräche einbezogen zu werden. Ein Gespräch mit Olga Parfinenko
Susann Witt-StahlOlga Parfinenko (34) ist Vizeaußenministerin der selbst ernannten Volksrepublik Donezk (DNR)
Wie fühlt es sich an, Vizeaußenministerin der Volksrepublik Donezk (DNR) zu sein, eines Staates, der nicht anerkannt ist?
Wir haben eine funktionierende Regierung, die ordnungsgemäß gewählt wurde und ihre Pflichten erfüllt. Immerhin hat mit Südossetien schon ein Staat diplomatische Beziehungen zu uns aufgenommen. Das ist der erste Schritt. Natürlich müssen weitere folgen. Taiwan wird auch nicht von allen Staaten anerkannt. Das hat das Land nicht daran gehindert, sich zu entwickeln und in der ganzen Welt Handelsbeziehungen aufzubauen.
Welche Arbeitsschwerpunkte hat das DNR-Außenministerium zur Zeit?
Momentan sind die Gespräche mit der Russischen Föderation (RF) für uns am wichtigsten. Aber auch der Dialog mit der ukrainischen Seite ist von Bedeutung. Solange wir uns im Kriegszustand befinden, haben alle Belange der Sicherheit Vorrang, und solange die DNR Wirtsch...
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