Flüchtlinge trotzen NATO-Draht
Ungarn verkündet Grenzschließung. Asylsuchende halten sich nicht daran. Härtere Strafen angekündigt. EU-Sondertreffen gefordert
Roland ZschächnerDer Grenzzaun zwischen Ungarn und Serbien ist fertiggestellt, zwei Tage vor dem angestrebten Termin. Das meldete die ungarische Armee am Samstag. 175 Kilometer sind nun durch einen Verhau aus NATO-Draht gesichert. In einer zweiten Phase soll eine feste, knapp vier Meter hohe Sperranlage errichtet werden.
Trotzdem überwinden täglich Tausende Flüchtlinge die Grenze, in dem sie unter dem Stacheldraht hindurchkriechen. Am Sonntag sollen es mindestens 2.700 Menschen gewesen sein. Die meisten der Asylsuchenden kommen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak.
Am Sonntag hat der ungarische Kanzleramtsminister, János Lázár, laut Pester Llyod angekündigt, verstärkt g...
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