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31.08.2015 / Inland / Seite 5

Hanseatisches Ganovenstück

Die HSH Nordbank macht seit Jahren mit Skandalen auf sich aufmerksam. Die Bundesländer sollen dafür geradestehen – auch für Steuerhinterziehung im großen Stil

Simon Zeise

Das Lamento von Dirk Jens Nonnenmacher vom November 2010 ist buchstäblich für die wirtschaftliche Entwicklung »seiner« Bank zu verstehen: »Eine falsche Bilanz ist keine gefälschte Bilanz.«

Wie die meisten Geldinstitute hatte sich auch die Hamburg-Schleswig-Holsteinische (HSH) Nordbank, deren Vorstandsvorsitzender Nonnenmacher bis April 2011 war, auf dem Börsenweltparkett verspekuliert. Nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers dämmerte es den verantwortlichen Managern, dass »faule Kredite« in ihren Bilanzen steckten. Im September 2008 hatte die Landesbank ein Minus von 2,4 Milliarden Euro. Die beiden Bundesländer sprangen mit drei Milliarden Euro und zusätzlichen Schutzgarantien in Höhe von zehn Milliarden Euro ein und retteten sie damit vor der Insolvenz. Die Skandale im Hause nahmen nicht ab. Im Juli 2009 wurde öffentlich, dass Nonnenmacher vom damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper gebeten wurde, seinen Job nicht an den Nagel zu hän...

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