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Kriminalisierung auf Zuruf
Antifaschistischem Buchautor soll wegen Interviewäußerungen der Prozess gemacht werden
Markus BernhardtAm 22. September soll sich der Antifaschist Bernd Langer in Berlin vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft bezichtigt den Buchautor, einen 1994 verübten Brandanschlag auf die Druckerei der Rechtsaußenpostille Junge Freiheit gebilligt zu haben. Langer hatte in einem am 1. November 2014 in der Tageszeitung Neues Deutschland (ND) veröffentlichten Interview Bezug auf die damals schon 20 Jahre zurückliegende militante Aktion genommen. »Aber es gab auch später noch militante Aktionen, zum Beispiel ein koordinierter Anschlag gegen die ›Junge Freiheit‹ 1994. Wenn man liest, wie das bei denen reingehauen hat – die konnten ihre Zeitung fast zumachen –, war das eine Superaktion gewesen. Es gab auch weitere Interventionen. Nicht mehr so viele, klar, weil es diese Art Antifa-Organisierung und die Leute nicht mehr gab. Ich finde aber nicht, dass der Antifa-Kampf nach den 1980er Jahren nicht mehr militant geführt wurde. Da würde ich den Genossinnen und Genossen...
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