Lob der Tat
Sie hat ihre Ursprünge in Frankreich, in Österreich ist sie stark, in der BRD sah man sie bei Pegida. Die jugendlich auftretende neurechte Bewegung der Identitären zeichnet sich vor allem durch ihren Aktionismus aus.
Julian Bruns, Kathrin Glösel, Natascha StroblAm vergangenen Freitag fand an der Philipps-Universität Marburg ein Symposium unter dem Titel »Aktualität der Faschismustheorie« statt. Veranstalter war neben anderen der Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi). Mit der Tagung wurde des 2014 verstorbenen Marburger Politikwissenschaftlers Reinhard Kühnl gedacht und dessen marxistische Faschismusforschung gewürdigt. jW veröffentlicht an dieser Stelle das vorab eingereichte Referatsmanuskript der Auroren. (jW)
Seit Oktober 2014 marschiert unter dem Titel »Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes«, kurz: Pegida, in deutschen und österreichischen Städten eine »Bürgerbewegung« und schürt antimuslimischen Rassismus. Im Frühjahr desselben Jahres nutzten neurechte Autoren und Kommentatoren die »Friedensmahnwachen«, um Verschwörungstheorien, völkischem Antikapitalismus und antisemitischer Propaganda eine Plattform zu geben. Die Neue Rechte hat es auf die Straß...
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