Saudische Kriegsmillionen
Lukrative Aufträge aus Riad: Das wahhabitische Königshaus schürt und finanziert den Krieg gegen »Ungläubige«, ob in Syrien oder Jemen. Deutschland schweigt und verkauft Waffen
Karin LeukefeldSaudische Kampfjets haben am Sonntag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa das Gelände der Vereinten Nationen angegriffen. Eine Person sei getötet und verschiedene Gebäude seien »schwer beschädigt« worden, hieß es in einer Erklärung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Montag. Die UNO verurteilte den Angriff und forderte eine Untersuchung. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Die UN verwiesen auf das humanitäre Völkerrecht, das allen Kriegsparteien den Schutz von Zivilisten und zivilen Einrichtungen vorschreibe. Dazu gehörten auch die UN-Mitarbeiter und UN-Einrichtungen.
Seit Beginn des Luftkrieges gegen den Jemen, der als »Armenhaus der arabischen Welt« gilt, versuchen UN-Organisationen, den vielen Inlandsvertriebenen zur Seite zu stehen. Seit Jahren kümmern sich die Vereinten Nationen um Flüchtlinge, die aus afrikanischen Kriegsländern über den Golf von Aden flüchten und im Jemen stranden. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF wies am ...
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