»Sanktionen erschweren eine Lösung der Ukraine-Krise«
Der Westen muss zur Sicherung des Friedens mit Russland reden. Ein Gespräch mit Wilfried Scharnagl (CSU)
Thomas WagnerIm Jahr 1987 setzte sich der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß an das Steuer einer neunsitzigen Cessna Citation II und flog auf Einladung des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, nach Moskau. Sie gehörten damals zur Delegation aus Bayern. Strauß soll von Ihnen gesagt haben »Scharnagl schreibt, was ich denke, ich denke, was Scharnagl schreibt«. Was würde Strauß heute zur westlichen Haltung zum Konflikt in der Ukraine sagen?
Ich maße mir trotz meiner Nähe zu ihm nicht an, zu konkreten politischen Fragen der Gegenwart wissen zu wollen, was Franz Josef Strauß zu diesem oder jenem Punkt gesagt hätte. Ich weiß nur eines: Strauß hätte alles getan, zur Bewältigung der gegenwärtigen Krise zwischen dem Westen und Russland beizutragen, weil er im Gegensatz zu dem zu seinen Lebzeiten von ihm oftmals gezeichneten Zerrbild, vor allem auch von der kommunistischen Propaganda, immer ein Mann des Friedens wa...
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