CiU zerlegt sich
Kataloniens Regierungsallianz zerbricht an unterschiedlichen Positionen zur Unabhängigkeit
Mela Theurer, Barcelona37 Jahre nach ihrer Gründung ist die katalanische Parteienallianz »Konvergenz und Union« CiU am Ende. Das Bündnis aus der christdemokratisch orientierten Demokratischen Union (UDC) und der liberalen Demokratischen Konvergenz Kataloniens (CDC), das die autonome Region seit 1980 fast durchgängig – nur mit einer siebenjährigen Unterbrechung zwischen 2003 und 2010 – regiert hatte, ist an den unterschiedlichen Positionen zu einer möglichen Unabhängigkeit Kataloniens zerbrochen. Am Mittwoch entschied die UDC, die von ihr gestellte Vizepräsidentin der Regionalregierung, Joana Ortega, und die Minister für Inneres, Ramon Espadaler, und für Landwirtschaft, Josep Maria Pelegrí, aus dem Kabinett von Regierungschef Artur Mas (CDC) abzuberufen. Zunächst erklärte die UDC, dass sie an der Föderation mit der CDC festhalten wollte. Doch deren Parteichef Josep Rull machte am Donnerstag deutlich: »Das politische Projekt CiU ist beendet.«
Zwar gab es in der Geschichte ...
Artikel-Länge: 3461 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.