»Die Rechte«: Neues aus der Hochburg
Hetze gegen Flüchtlinge, während Dortmund der Opfer eines neofaschistischen Polizistenmörders gedenkt
Florian OsuchDie rechte Szene in Dortmund kann nach einem Verbot bedeutsamer Kameradschaften heute als weitgehend wiederhergestellt bezeichnet werden. Am 23. August 2012 war der »Nationale Widerstand« sowie Neonazigruppen in Hamm und Aachen vom nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) verboten worden. Die Stadt gilt nach wie vor als rechte Hochburg in Westdeutschland. Hier gründeten Neonazis inzwischen die Partei »Die Rechte«, die nun in Bezirksvertretungen und im Stadtparlament vertreten ist.
Nachdem sie einen »Stadtschutz« ins Leben gerufen und im Mai nach einer Familie im Kirchenasyl »gefahndet« hatte, hetzten am Montag abend rund 40 Rechte auf einer »Mahnwache« gegen ein friedliches Protestcamp syrischer Kriegsflüchtlinge in der Huckarder Straße. Bis zu 300 Antifaschisten protestierten lautstark dagegen, doch die nächsten rassistischen Aufmärsche sind bereits geplant. Für den 3. Oktober mobilisiert »Die Rechte« laut dem Antifamagazin Lotta nach Hamm,...
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