Schulden und ein Wunder
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseAuch in anderen Ländern kann das Leben hart sein. In Britannien zum Beispiel haben die Dummheit der Wähler und ein wahnwitziges Wahlsystem bei der zurückliegenden Abstimmung zu einer absoluten Mehrheit der erzreaktionären Tory-Partei im Unterhaus geführt. David Cameron als Premierminister und George Osborne als Schatzkanzler werden weitere fünf Jahre ihre Politik im Interesse der oberen Zehntausend betreiben. Cameron reist durch Europa, um gegen die Aufnahme von Immigranten zu hetzen. Osborne hat, wie es der jährliche Anlass wollte, am vergangenen Mittwoch eine Rede in London gehalten. Glaubhaft versicherte er den dort Anwesenden, dass seine Regierung alles tun werde, um die Zentralen der internationalen Finanzhäuser in der City zu halten. Keine höhere oder gar -Sondersteuer für Banker und keine Begrenzung ihrer Boni. Die im Zuge der Finanzkrise gekauften Bankenanteile sollen wieder veräußert werden. Sogar mit dem Verkauf der Aktien der Royal Ba...
Artikel-Länge: 2969 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.