Maulkörbe
Essen: ver.di-Funktionäre und Verkehrsbetriebe mobben kritische Gewerkschafter
Jana FrielinghausWer als Basisvertreter Widerspruch zur Tarifpolitik der Megagewerkschaft ver.di äußert, sollte sich der Risiken und Nebenwirkungen bewußt sein. Das zeigt eine Geschichte mit noch offenem Ausgang, die sich derzeit im ver.di-Bezirk Essen zuträgt.
Für die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr von Essen hat ver.di mit der Essener Verkehrs AG einen sogenannten Spartentarifvertrag ausgehandelt. Da dies erhebliche Lohneinbußen für die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe nach sich zieht – sie sollen unter anderem auf 500 Mark ihres Grundlohns, den Kinderzuschlag und freie Tage verzichten, regte sich an der Gewerkschaftsbasis Widerstand. Der wird vor allem von Vertretern des »Netzwerkes für eine kämpferische und demokratische ver.di« getragen.
Zu den Essener Aktivisten des Netzwerks gehört Alois Skrbina, Betriebsratsvorsitzender der Reinigungsgesellschaft Essen – Servicegesellschaft (RGE), ein Tochterunternehmen der städtischen Verkehrs AG. Nach eigener Auss...
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