Keine Ruhe trotz Schlichtung
Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes machen weiter Druck für eine Aufwertung ihrer Berufe. Solidarität von Elternvertretern
Daniel Behruzi, Frankfurt am MainIm Tarifkonflikt um eine neue Eingruppierung der rund 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst hat am Mittwoch nachmittag in Dresden die Schlichtung begonnen. Während der auf eine Woche anberaumten Gespräche und der folgenden Tarifverhandlungen sind die Streiks in Kitas und Sozialeinrichtungen ausgesetzt. Doch Ruhe geben wollen die Beschäftigten deshalb nicht. Mit vielen Aktionen und regionalen Großdemonstrationen machen sie weiter Druck für eine Aufwertung ihrer Berufe.
»Friedenspflicht heißt, dass wir nicht streiken dürfen, aber nicht, dass wir unsere Meinung nicht sagen dürfen«, erklärte ver.di-Sekretär Andreas Heymann am Dienstag nachmittag in Frankfurt am Main. Und ihre Meinung taten die rund 50 Erzieherinnen, Eltern und Sozialarbeiter lautstark kund, die sich im Sitzungssaal des Haushalts- und Finanzausschusses im Rathaus der Mainmetropole versammelt hatten. Die »Bürgerstunde« verwandelten sie in eine Kundgebung für die ...
Artikel-Länge: 4330 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.