Stammzellen-Debatte:Standort Deutschland in Gefahr?
jW fragte Wolf-Henning Kriebel, Pressesprecher der Cardion AG, eines jungen aufstrebenden Biotechnologie-Unternehmens aus dem rheinischen Erkrath
Guido SprügelF: Ihre Firma wartet ungeduldig auf eine positive Entscheidung des deutschen Bundestages zum Import embryonaler Stammzellen. Was genau ist Ihr Forschungsinteresse?
Im Grunde genommen geht es in erster Linie zunächst einmal darum, auf der Basis der embryonalen Stammzellen der Diabetes Typ 1 heilbar zu machen, indem man Bauchspeicheltransplantate erzeugt.
F: Und da sind definitiv Heilungschancen zu erwarten?
Ja, das wurde im Mäuseversuch bestätigt.
F: Es gibt die Kritik, daß man die Mäuseversuche nicht eins zu eins auf den Menschen übertragen kann. Sie halten dennoch daran fest, daß sich die Erfolge auch beim Menschen einstellen werden?
Es ist Zweck der Forschung, das festzustellen. Die theoretische Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
F: Sie scheinen bezüglich der Heilungsmöglichkeiten der embryonalen Stammzellen sehr optimistisch zu sein.
Ja. Diese Technologie eröffnet ungeheure Chancen und wird die gesamte Pharmaforschung und Medizin r...
Artikel-Länge: 3911 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.