»Die Landesregierung hat den Antrag durchgewunken«
Stadt Münster wird Katholikentag zumindest nicht mit Barzuschuss subventionieren. Ein Gespräch mit Daniela Wakonigg
Gitta DüperthalDaniela Wakonigg ist Regionalbeauftragte des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten e.V in Münster und aktiv bei der Kunstaktion »11. Gebot«
Erstmals in der Geschichte des Katholikentags verweigert eine Stadt eine beantragte Millionensubvention. Wie haben es die Münsteraner Stadtratsfraktionen begründet, als sie vergangene Woche auf dem 11. Gebot beharrten: »Du sollst deinen Kirchentag selber bezahlen«?
Zunächst: Leider haben die Stadtratsfraktionen nicht alle Subventionen abgelehnt. Nur den Barzuschuss von 1,2 Millionen Euro haben sie erfreulicherweise nicht wie üblich einfach durchgewunken. Die Partei Die Linke hat argumentiert: »Trennung von Staat und Kirche ist unsere Position«, über Sachleistungen sei noch zu reden. Die Grünen erklärten, nicht einen Cent mehr für Sachleistungen und Rabattierungen durch die Stadt gewähren zu wollen als bei anderen Großveranstaltungen. Mit einem aus unserer Sicht charmanten Zusatzantrag verdeutlichte...
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