Weiter offshore aktiv
Cayman Islands, Delaware, Luxemburg: Die HSH Nordbank ist über Tochtergesellschaften weiter in »Steueroasen« präsent.
Marvin Oppong»Solange die Bank in Offshore-Regionen arbeitet, können wir aber nicht mit Sicherheit ausschließen, dass dies von Dritten dazu genutzt wird, weniger Steuern zu zahlen«, sagte die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (SPD) laut einem von der Landesregierung ins Internet gestellten Redetext. Man benötige »im Kampf gegen Steuerbetrug und internationales Steuerdumping ein viel schärferes Vorgehen gegen Offshore-Regionen«. Die Ministerin bezog sich dabei bereits vor fast zwei Jahren auf die Geschäfte der skandalgeschüttelten HSH Nordbank in sogenannten Steueroasen. Die Bank, an der die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg beteiligt sind, besitzt laut ihrem aktuellen Geschäftsbericht 34 Tochterfirmen in derartigen Ländern. Darunter sind Gesellschaften auf den Cayman Islands, in Luxemburg, Hongkong und auf der britischen Kanalinsel Jersey.
Intransparente Geschäfte
Was die HSH Nordbank mit ihren Offshore-Firmen genau treibt, ist schwer zu ermi...
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